Sehr geehrte Frau Magistra Kuchar, Obermagistratsrätin!
sowie an: Sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher Nevrivy!
Die Copa Container von Frau Magistra Ulrike Sima (SPÖ) wurde gestern durch eine weitere Sehenswürdigkeit ergänzt, sehen Sie selbst:
Phallus Container 1 (siehe 1. Foto unten)
Phallus Container 2 (siehe 2. Foto unten)
Der Container fügt sich ausgezeichnet in den Schrill out Park ein, Landschaftsarchitektur á la „Lebenswerteste Stadt der Welt“.
Parkbänke mit Blick auf Phallus Container (siehe 3. Foto unten)
Ferner müssen die Menschen, die auf den 5 neu errichteten Parkbänken sitzen, nicht mehr auf das Wasser der Neuen Donau schauen, denn Sie haben ja jetzt den „schönen" Container genau davor.
Ich ersuche Sie zu prüfen, ob eine derartige Gestaltung als kulturelle Wohn- und Lebensqualität zu werten ist oder ob dieser Container entfernt werden muss, da er mit dem Orts- und Landschaftsbildschutz der Stadt Wien nicht zu vereinbaren ist.
Bitte teilen Sie uns ferner mit, welches Containerlokal hier genehmigt wurde. Ich habe eine ähnliche Institution einmal an einem Strand seitlich von einem Hotel in Tunesien erlebt, wo ein Zelt errichtet wurde, wo islamische Jugendliche „Dampf" ablassen konnten. Dieses Zelt wurde von älteren, allein reisenden Damen aus der Hotelanlage sehr gerne besucht.
Vor Jahren hatten wir vor unserer Wohnhausanlage schon eine ähnliche Situation mit afrikanischen Immigranten, die wurden gerne, von meist etwas dicklichen Damen mit hoch in die Wohnungen zu einem Schäferstündchen genommen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Albert Mittermeir
Um 22:03 habe ich den Permanenzdienstingenieur angerufen, der die Polizei vorbei schicken wollte, ab 22:00 wurde es jedoch ruhiger, nur noch extrem lauter Publikumslärm (Schreigespräche) vom Containerlokal »Figar geht baden«, aber auch von der Copa Beach vor unserer Wohnanlage war zu hören.
Um 22:20 kam eine Polizeistreife, danach verstummte auch der Publikumslärm auf der Copa Beach.
Anschließend haben die Ercin Lokale (Sansibar, Sansibar Beach, Cafe del Sol…) mit einer erhöhten Lautstärke weitergemacht.
Auch am Freitag, den 12. Juli 2019, kam es durch die genehmigte Veranstaltung »Afrikafest« oberhalb der Ercin Lokale, deren Musik durch das Trommeln von Schwarzafrikanern vor Ort nicht gehört werden konnte, zu dieser Entwicklung, das gleiche geschieht durch den Lärm des Donauinselfestes. Hier kann ich die Ercin Lokale verstehen, dass sie ihre Musik lauter spielen, damit sie in ihrem Bereich die eigene Musik hören und nicht die des Veranstalter oberhalb ihrer Lokale - leider wurde die Lautstärke ihrer Musik nach Beendigung des »Afrikafestes« um 21:40 nicht mehr reduziert.
Leider scheint es ferner notwendig zu sein die erlaubten Dezibelgrenzen der Sunken City Lokale weiter zu senken, da die Umbauarbeiten auf der sogenannten Copa Beach die Schallübertragung beachtlich erhöht haben. Früher wurde der Schall durch die steileren Böschungshänge und dem großen Baumbestand abgemildert, die Böschungshänge wurden jedoch abgeflacht und nachweislich 39 große Bäume wurden weggerissen.
Siehe folgende Bilder:
Vor dem Umbau:
Grünblick Bäume (siehe 6. Foto unten):
Jetzt:
Fast baumlos (siehe 7. Foto unten):
Mit herzlichem Dank für Ihre Bemühungen verbleibe ich hochachtungsvoll
mit freundlichen Grüßen
Dr. Albert Mittermeir
Betreff: Lärmstörung durch GymClub auf der Copa Beach
Sehr geehrte Frau Magistra Kuchar, Obermagistratsrätin!
Sonntag, 21. Juli 2019 / ab ca. 17:00: Extrem laute Musik durch die Betreiber des GymClubs vor unserer Wohnhausanlage durch ein provisorisch aufgestelltes Musikgerät. Stromkabel wurde vom Verleih XRent her quer über den Weg gelegt. Ferner kam es zu lauten „Kommandorufen“ des „GymLeiters“, die bei geschlossenen Fenstern ebenfalls bis in unsere Wohnung drangen.
Sonntag, 21. Juli 2019 / um 18:17: Polizei angerufen, die aber wie üblich nicht kam. Selbst der Vorstand unserer Wohnhausanlage »Wohnpark Donau, Herr Mag. Andreas Weikhart, musste diese Feststellung machen. Die Polizei ist bei uns mit Fahrraddiebstahl und Autoeinbrüchen in unseren Fahrradabstellräumen und Garagen mehr als überlastet, fast täglich verschwinden Fahrräder und wird in Autos eingebrochen - selbst in diesen Fällen kommt die Polizei nur widerwillig und meist zu spät.
Die Musikanlage befindet sich auf einem fahrbaren, roten Regalwagen, siehe Bild auf der linken Seite:
»GymClub« Musikanlage (siehe 8. Foto unten):
Regalwagen-Musikanlage beim Abtransport in den Container:
»GymClub« Abtransport der Musikanlage (siehe 9. und 10. Foto unten):
Ich ersuche Sie um Beruhigung der unhaltbaren Situation durch den GymClub.
Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen, die bei den Containerlokalen »Cocobello« und »Figar geht baden« gegenwärtig mit Erfolg gekrönt sind.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Albert Mittermeir
Betreff: Jetzt erst recht !!! Lärm-Tsunami !!! GymClub !!!
Sehr geehrte Frau Magistra Kuchar, Obermagistratsrätin!
Montag, 22. Juli 2019 / ab ca. 18:45: Wieder extrem laute Tecno-Musik durch die Betreiber des GymClubs vor unserer Wohnhausanlage - wieder - durch das gleiche provisorisch aufgestellte Musikgerät. Das Stromkabel wurde wieder vom Verleih XRent her quer über den Weg gelegt.
»GymClub« Musikanlage (siehe 11. Foto unten):
Heute waren es keine Kommandorufe mehr sondern Kommandoschreie wie von einem Ausbildner der US-Marines (United States Marine Corps), die Schallwellen sind durch unsere ganze Wohnanlage gewogt wie ein Tsunami. Mit extrem lautem Pfeifen wurde ein Intervalltraining begleitet. Mein Shop hat Schallschutzfenster mit einem Schalldämmmaß von 60 dB (Dezibel) und es war trotz geschlossener Fenster und Türen extrem laut in meinem Shop. Unsere Wohnung hat leider keine Schallschutzfenster. Die Auswirkungen auf meinen Tinnitus waren wieder sehr unangenehm, die Lautstärke meines pfeifenden Klingeltons im linken Ohr hat sich ungefähr verdreifacht, obwohl ich mich nur in geschlossenen Räumen aufgehalten habe. Es bedarf in so einem Fall immer 3 bis 4 Stunden physiotherapeutischer Übungen und 1 bis 2 Stunden meditativer Atemübungen um die Lautstärke auf ein erträgliches Maß zu senken. Ich weis auf jeden Fall was ich heute Abend machen werde. Leider ist der Erfolg meiner physiotherapeutischer und atemtechnischer Übungen nicht immer gewährleistet.
18:50: Permanenzdienst-Ingenieur angerufen
19:19: Polizeinotruf angerufen
19:44: Ein Polizist der Polizeiinspektion Rudolf-Nurjew-Promenade hat angerufen und um Erklärung ersucht, wo die Lärmstörung stattfindet
19:50: Polizeistreife vor Ort / ein kurzes Gespräch aus dem Auto heraus mit den Betreibern, danach wurde alle Geräte weggeräumt.
Ich muss Sie leider wieder um Beruhigung der unhaltbaren Situation durch den GymClub ersuchen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Albert Mittermeir
513379/2019
Sehr geehrter Herr Dr. Mittermeier!
Der Verantwortliche der Copa Beach konnte erst heute mit dem Betreiber des Gym Club Kontakt aufnehmen und diesen auf die unbedingte Einhaltung der Hintergrundlautstärke hinweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Mag.a Ulrike Kuchar, OMRin
Magistrat der Stadt Wien
Magistratisches Bezirksamt für den 21.Bezirk
Betriebsanlagenreferat
Am Spitz 1
1210 Wien
Tel: 01/4000/ 21 212
e-mail: ulrike.kuchar@wien.gv.at
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Damit Ihre E-Mail auch bei einer eventuellen Abwesenheit meinerseits zuverlässig und zeitgerecht gelesen wird, ersuche ich Sie, mir nicht durch die Auswahltaste "Antworten" direkt zurück zu schreiben, sondern Ihre Nachricht an die allgemeine E-Mailadresse des Magistratischen Bezirksamt für den 21. Bezirk (post@mba21.wien.gv.at) zu senden.