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Donauinselfest 2019 vom 21. - 23. Juni 2019

Donauinselfest 2019 vom 21. - 23. Juni 2019
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Produktbeschreibung

E-Mail vom 7. Juli 2019 um 13:30 von Dr. Albert Mittermeir / die-demokratie 
an folgende Behörden:
buergermeister@magwien.gv.at
ernst.nevrivy@spw.at
event@ma36.wien.gv.at
post@ggu.wien.gv.at
ulli.sima@wien.gv.at
lpd-w-zentralkanzlei@polizei.gv.at
lpd-w-zentralkanzlei@polizei.gv.at
bpd-w-polizeipraesident@polizei.gv.at
ministerbuero@bmi.gv.at
minister.justiz@bmj.gv.at
buergerservice@fpoe.at
mitmachen@gruene.at

Sehr geehrte Damen und Herren des öffentlichen Dienstes!

Donauinselfest 2019 vom 21. - 23. Juni 2019

Die Pro-aktiv-Koordinationsstelle von »die-demokratie« Wien will zu nachstehender, jährlich wiederkehrender Problematik folgende Stellungnahme abgeben und 4 Vorschläge einbringen:



Vorweg der Briefverkehr zwischen Frau Roswitha Hofer-Resetarits, Herrn Ludwig und der MA 36 V:

Von: Roswitha Hofer-Resetarits <roswitha.hofer-resetarits@gmx.at>
Betreff: Donauinselfest
Datum: 24. Juni 2019 um 16:41:59 MESZ
An: buergermeister@magwien.gv.at

Sehr geehrter Herr Ludwig,

weil Sie es gerade ansprechen auf Facebook,  das Miteinander und den respektvollen Umgang beim Donauinselfest.

Jedes Jahr am Sonntag, nachdem das Donauinselfest pünktlich kurz vor Mitternacht beendet wird, schallt noch ein Technosound nach. Heute ging er bis 2:20. 
Dementsprechend zerrüttet heute mein Tag, da an Schlafen nicht zu denken war.
Der tiefe Bass, der hier am Bruckhaufen als Presslufthammer dann ankommt, dringt durch die Mauern und die geschlossenen Fenster durch. 
Ich frage mich jedes Jahr, warum mit Mitternacht die Musik nicht eingestellt werden kann.
Ich weiß nicht, wird noch nachgefeiert, oder brauchts das zum Abbau der Bühnen.

Wir (konkret am Bruckhaufen) sind durch die Nähe zur Donauinsel ohnehin sehr belastet mit  diversen Veranstaltungen ebendort und  da wäre es einfach wünschenswert, wenn wir, wie im Falle des 3-tägigen Musikfestivals Donauinselfest, am Sonntag mit einem sicheren Ende um Mitternacht rechnen könnten. 

Wir haben auch letztes Jahr eine Petition bezüglich eines besseren Lärmschutzes für die Anrainer bei der Stadtgemeinde eingereicht.
(https://www.wien.gv.at/petition/online/PetitionDetail.aspx?PetID=4bf4af32ce5b46078bd9683c3af83180)
Diese wurde zwar behandelt - aber wie man anhand des heurigen Festes wieder einmal merkt - hätten wir diese, mit Verlaub,  auch aufs Salzamt tragen können.

Nachdem Sie auch gerade das Video meines Mannes geteilt haben, der die leiwanden Seiten der Stadt Wien lobt - kann ich nur sagen, bezüglich Lautstärke  sowie Schall und dessen Ausbreitung von diversen Veranstaltungen und auch der Umgang mit den Anrainern  finde ich die Stadt nicht sehr leiwand. 

Nach einem 3 tägigem durchaus ambitionierten musikalischem Programm, wäre es wünschenswert, daß ab Mitternacht keine Bässe oder sonstigen Klänge mehr von der Insel zu hören sind. 

Mit freundlichen Grüßen
Roswitha Hofer-Resetarits 


Abschrift des Schreibens der MA 36 V an Frau Roswitha Hofer-Resetarits:

Von: MA 36 Event <event@ma36.wien.gv.at>
Betreff: GZ 65135-2019-105_Donauinselfest 2019
Datum: 4. Juli 2019 um 08:58:05 MESZ
An: "roswitha.hofer-resetarits@gmx.at" <roswitha.hofer-resetarits@gmx.at>, "GGr. Umwelt Post" <post@ggu.wien.gv.at>, "lpd-w-zentralkanzlei@polizei.gv.at" <lpd-w-zentralkanzlei@polizei.gv.at>

Sehr geehrte Frau Hofer-Resetarits,

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte beachten Sie das beiliegende Dokument.

 Mit freundlichen Grüßen
 Jennifer Liewald
         
Magistratsabteilung 36
Dezernat V


Magistrat der Stadt Wien
Magistratsabteilung 36
Technische Gewerbeangelegenheiten, behördliche Elektro- und Gasangelegenheiten, Feuerpolizei und Veranstaltungswesen
Dresdner Straße 73-75
A-1200 Wien
Tel.(+43 1) 40 00- 36 110
Fax (+43 1) 40 00-99- 36 110
E-Mail: post@ma36.wien.gv.at
www.wien.at/wirtschaft/gewerbe/technik/

Frau
Roswitha Hofer-Resetarits
per E- Mail: roswitha.hofer-resetarits@gmx.at

MA 36-65135-2019-105 Wien, 03.07.2019
21., und 22., Donauinsel
Donauinselfest 2019

Sehr geehrte Frau Hofer-Resetarits,

in Beantwortung Ihrer an den Herrn Bürgermeister gerichteten E-Mail vom 24.06.2019 teilen wir als die in Wien für die Genehmigung von Veranstaltungen zuständige Dienststelle mit, dass für das Donauinselfest 2019 eine veranstaltungsrechtliche Genehmigung vorlag. Neben vielfältigen sicherheitstechnischen Anforderungen war eine wesentliche Bestimmung dieser Genehmigung, dass die Musikdarbietungen an jedem Tag um spätestens 24:00 Uhr beendet werden müssen.

Mitarbeiter der MA 36 waren an jedem Veranstaltungstag vor Ort und es konnte dabei – u.a. durch die entsprechenden in der Sicherheitszentrale einlangenden Meldungen der Bühnenverantwortlichen - die zeitgerechte Beendigung der Bühnenprogramme festgestellt werden.

Leider kam es in der Vergangenheit wiederholt vor, dass von anderen, im Umfeld der Donauinsel gelegenen Schallquellen, die nicht Teil des Donauinselfestes sind, Immissionen in der Nachbarschaft verursacht werden.
Auch Ihre Wahrnehmung am Montag um 02.20 Uhr ist für uns nur dahingehend erklärbar.

Die MA 36 wird Ihre Beschwerde zum Anlass nehmen, bei künftigen Großveranstaltungen auf der Donauinsel nicht nur weiterhin auf die Einhaltung der festgelegten Darbietungszeiten der Veranstaltungen zu achten, sondern auch – in Zusammenarbeit mit den dafür zuständigen Dienststellen der Stadt Wien – verstärkte Kontrollen von Schallquellen, die nicht der Veranstaltung zuzurechnen sind, veranlassen.

Mit freundlichen Grüßen
Der Abteilungsleiter
Dr. Dietmar Klose
Senatsrat

Sachbearbeiter:
Dipl.-Ing. Rieder
Tel.: (+ 43 1) 4000 36118
 
Verkehrsverbindung: Linie 2, Schnellbahn Station Traisengasse; 5A, 37A Station Lorenz Böhler UKH, U6 Station Dresdnerstraße

Zur Information: mit Anlassschreiben
1. Büro der Geschäftsgruppe Umwelt und Wiener Stadtwerke
2. Landespolizeidirektion Wien, SVA Referat 4, Waffen und Veranstaltungsangelegenheiten

##signaturplatzhalter##

Dieses Dokument wurde amtssigniert.
Information zur Prüfung des elektronischen Siegels
bzw. der elektronischen Signatur finden Sie unter:
https://www.wien.gv.at/amtssignatur



Stellungnahme zum Schreiben der MA 36 V vom 4. Juli 2019:

Als Anrainer müssen wir - wie 10.000-ende andere Anrainer (2., 20. 21. und 22. Bezirk), aber auch Bewohner von Oberdöbling, vom Laaer Berg, Stammersdorf etc. - während dem Donauinselfest Wien verlassen, schon immer am Donnerstag, da an diesem Tag Soundchecks in einer gesundheitsschädigenden Lautstärke gemacht werden. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni sind wir ca. um 1:15 (Montag früh) nach Wien zurückgekommen und mussten immer noch extremen Lärm vernehmen, es war wieder die Sansibar von der Sunken City und eine „Bierinsel“ mit zwei riesigen Boxen vom Donauinselfest gleich oberhalb nahe der Reichsbrücke, die sich immer mit dem laut dröhnenden Spruch „bis zum nächsten Johr“ am Montag in der Früh verabschiedet (für uns Anrainer ist das als Drohung zu werten). Der Sinn in dieser sich übertreffenden Lautstärke liegt bei beiden „Lokalen“ darin, dass von den zur U1 zurückströmenden, ihrer Sinne nicht mehr mächtigen, Donauinselbesucher viele dort hängen bleiben, wohin sie der stärkere Musiklärm anzieht, das ist wie bei den Mücken, die fliegen auch zur stärksten Lichtquelle.

Ich, Dr. Albert Mittermeir, habe den Permanentdienstingenieur im Rathaus angerufen, der dann eine Polizeistreife zu den Lokalen schicken wollte - irgendwann - ich musste noch den Arbeitstag vorbereiten - nach 2:00 wurde es dann ruhiger und wir konnten um 2:45 „leicht“ übermüdet einschlafen. Ich habe ebenfalls Herr Dominic Ercin, den Betreiber der Diskothek Sansibar, Sansibar Beach, Cafe del Sol etc. (Sunken City) angerufen und um mehr Rücksichtnahme ersucht. Als ich um 5:30 wieder aufgestanden bin, war es jedenfalls ruhig. Nächstes Jahr werden wir erst wieder am Montag Vormittag nach Wien zurückkehren.

Sie verweisen darauf, dass für das Donauinselfest 2019 eine veranstaltungsrechtliche Genehmigung vorlag. Eine veranstaltungsrechtliche Genehmigung von der MA 36 V ist leider keine Garantie, das alles Rechtens bzw. richtig ist. Die meisten Menschen in unserer Stadt haben das Vertrauen in die Politik und die Behörden schon längst verloren. Wobei wir durch die rot-grüne Stadtregierung die bisher schlechtesten Erfahrungen hinnehmen mussten.

Stellungnahme von Frau Pia Czech vom 29. Juni 2019 um 13:21:

Seit heuer ist die Sansibar anscheinend auch am Donnerstag geöffnet und die Öffnungszeiten weiteten sich offenbar bis 5 Uhr morgens aus. Ich wachte heute um 4.26 Uhr wegen des Lärms auf und begab mich mit dem Fahrrad auf die Reichsbrücke. Bis dato wusste ich nicht genau, aus welchem Lokal die Musik stammt. Jetzt ist mir alles klar.
Druckgefühl und Stechen im linken Brustbereich sind unmittelbare Folgen einer solchen Nacht. Ärger, Ohnmacht, die Angst vor der nächsten Nacht - Begleiter in den Sommermonaten. Seit zwei Jahren schiebe ich die Alternative, an einen anderen Ort zu ziehen, vor mir her.
Die Lärmbelästigung des heurigen Donauinsefestes war am Freitag Abend intensiv, am Samstag überraschender Weise gering und am Sonntag um 23 Uhr kam meine Tochter (12) weinend aus dem Bett, da sie aufgrund des Lärms nicht (ein)schlafen konnte...
An die 'Freie Luft' vom 1. Juli 2017 erinnere ich mich...

Anmerkung von Dr. Albert Mittermeir zu Frau Czech`s Bemerkung: " An die 'Freie Luft' vom 1. Juli 2017 erinnere ich mich…“  2. Jahrestag zur Erinnerung an die Demo-Veranstaltung „Freie Luft":  Am 1. Juli 2017 erlitt ich ein schweres Schalltrauma durch eine nicht angemeldete Demo-Veranstaltung einer sozialdemokratischen Jugendgruppe auf der Donauinsel bei der Reichsbrücke unter dem Motto »Freie Luft«, die als Unterstützung für Mag. Christian Kern (SPÖ) abgehalten wurde. Als Folge dieses Lärmterrors leide ich bis heute im linken Ohr an Tinnitus, einem klingelnden Pfeifton.



Mit Bezug auf das jährlich wiederkehrende Donauinselfest wollen wir folgende Vorschläge unterbreiten:

1. Ältere Menschen (zum Beispiel ab dem 65-zigsten Lebensjahr) aus den am stärksten lärmbelastenden Gebieten zu einem fünftägigen Wochenendausflug aus Kosten der SPÖ einladen (Donnerstag bis Montag).

2. Schulfrei für alle Schüler aus den am stärksten lärmbelastenden Gebieten, damit die gesamte Familie Wien auf einen Kurzurlaub verlassen kann ohne die schulpflichtigen Kinder vom Unterricht in unerlaubter Weise fern halten zu müssen.

3. Es wäre sicher auch möglich, das Donauinselfest lärmtechnisch zu zivilisieren, es wäre sicherlich ausreichend, wenn man die extrem lauten Events auf 2 mal 2 Stunden pro Tag reduziert, z.B. von 15:00 bis 17:00 und von 19:00 bis 21:00, dazwischen und danach gibt es ein friedliches Zusammensein in Ruhe und Gelassenheit auf der Donauinsel.

4. Österreichs Menschen - vor allem in Wien - brauchen wirkungsvolle Abend- und Nachtruhegesetze, Sonn- und Feiertagsruhegesetze sowie allgemeine Lärmschutzgesetze, die das Verhalten von Privatpersonen regeln, wie zum Beispiel ein Verbot des Abspielens von Musik durch tragbaren Musikgeräte auf öffentlichen Wegen, Straßen, Parks, Copa Beach, Plätzen etc., wer ohne Musik nicht auskommt, kann Kopfhörer in einer Lautstärke benutzen, die von anderen Personen nicht wahrgenommen werden kann. Der Lärm von Veranstaltungen, Demonstrationen, Lokalen und Privatpersonen muss eingedämmt werden. Auch das Benützen von Handys & Smartphones im öffentlichen Raum muss in einer angemessen Lautstärke abgewickelt werden, denn niemand ist an einem fremden Gespräch interessiert. Ein generelles Verbot von Handys & Smartphones im öffentlichen Raum wäre auch zu überlegen, da man Menschen immer wieder sieht, wie sie bei Rot über die Kreuzung laufen, sich und ihre Mitmenschen im Straßenverkehr gefährden. In der Brick Lane in London wurden bereits Laternenpfosten mit Polstern versehen. Der Hintergrund für diese ungewöhnliche Maßnahme: Allein in London sollen sich laut "Daily Mail" 68.000 Unfälle durch Handys im Fußgängerverkehr ereignet haben. Die Verletzungen reichen dabei von leichten Abschürfungen über Nasen- und Kieferbrüche bis hin zum ausgewachsenen Schädelbasisbruch.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Albert Mittermeir


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