Religionen & Kultur
Religionen und Philosophie befassen sich mit dem Leben nach dem irdischen Tod, mit der Wiedergeburt und mit dem Erlangen eines Reifegrades, der auf einen nach dem Paradies strebenden Lebensweg und zum ewigen Verweilen im Paradies führt. Um diese Reife zu erlangen, wurden von den großen Lehrmeistern wie Buddha (mit aristokratischem Namen: Siddhartha Shakyamuni; nach seiner Entsagung erhielt er im Wald den Namen: Gautama, was bedeutet »der mit rühmlicher Weisheit begabte«; am bekanntesten ist jedoch die Bezeichnung: Buddha, ein »Erwachter«, ein »Erleuchteter«), Sokrates, Jesus, Mohammed und deren Schüler Verhaltensregeln und Lebensweisheiten an die nachfolgenden Generationen mündlich und schriftlich übermittelt.
Aus den Gesetzen der Physik wissen wir, dass Etwas nicht ins Nichts übergeführt werden kann.
Als Menschen betrifft uns vor allem die Wiedergeburt. Gegenwärtig können wir, rein logisch denkend, feststellen, dass eine Wiedergeburt auf unserer Erde als Mensch mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit stattfinden wird. Es ist somit wünschenswert unsere Welt für alle Menschen lebenswert zu gestalten, im engsten Sinn auch für uns selbst.
Gott oder wie er in der modernen Wissenschaft bezeichnet wird, der Intelligente Designer gibt dem gläubigen Menschen zusätzliche Kraft und Energie, ein Sprichwort sagt: "Der Glaube versetzt Berge". Gott mischt sich jedoch nicht in unser Leben ein.
Ob Menschen ihre Kraft und Energie für Gutes oder für Böses einsetzen, bleibt in dieser Welt uns überlassen. Was auf dieser Weltbühne gespielt wird, ist uns Menschen überlassen. Der Mensch, der Böses tut ist genauso schuldig, wie der Mensch, der Böses zulässt. Wir dürfen uns der Gewissheit erfreuen, dass der Intelligente Designer uns die Fähigkeit verliehen hat, dass wir zwischen Gut und Böse unterscheiden können. Wir müssen jedoch unsere Apathie, dass heißt unsere Gleichgültigkeit gegenüber den Menschen und unserer Umwelt aufgeben. Wir können angstfrei handeln, da in unserer bipolaren Welt dem Bösen nur eine begrenzte Freiheit gelassen ist. Wir werden uns jedoch bemühen müssen, dem Guten zu seinem Recht zu verhelfen. Bei allen unseren Bestrebungen müssen wir der Freiheit und der Gleichheit den selben Stellenwert einräumen.
Wenn wir die Weisheiten aller Religionen bei den täglichen Entscheidungen in unserem Leben nutzen, dann wird das Gute über das Böse in dieser Welt triumphieren. Religiöse und philosophische Lehren dürfen aber niemals fruchtbarer Boden kalter Dogmatik sein.
In einer global gewordenen Welt brauchen wir einen Ausgleich zwischen »Sein« und »Haben«. Globalisierung muss sich auf einem Fundament für mehr Gleichheit gepaart mit mehr Freiheit aufbauen. Eine Angleichung im persönlichen Besitz von materiellen Gütern muss angestrebt werden. Die Anhäufung von Kapital, das beinahe unbegrenzte Macht zur globalen Gestaltung, ausgehend von einer “kleinen” Gruppe von Familien, Interessengemeinschaften, Konzernen oder Personen, erlaubt, muss mit einer Obergrenze geregelt werden, dass gehört ebenso zu einer Globalisierung.
Die Globalisierung hat bisher eine Welt geschaffen, die stark zerissen ist zwischen einer Anhäufung von übermäßigem materiellen Besitz in wenigen Händen, verbunden mit der Macht die Welt in ihrem Sinne zu gestalten und den Ohnmächtigen, die zuschauen müssen wie die Welt, die Gesellschaft, wie sie in ihren Augen sein sollte, verschwindet. Hier besteht zwingender Handlungsbedarf.
Ein berühmtes Beispiel für eine gelungene Umerziehung vom »Haben« zum »Sein« ist Aisin Gioro Puyi, der letzte chinesische Kaiser. Er wurde 9 Jahre lang im Umerziehungslager von Fushun zu einem loyalen Bürger der Volksrepublik China umerzogen. Er arbeitete anschließend in Peking als Gärtner im Botanischen Garten, später wurde er Archivar am Institut für Geschichte an einer Universität in Peking. Er führte fortan ein einfaches, zufriedenes Leben und wurde 1964 Mitglied des chinesischen Nationalkomitees. 1967 starb er als einfacher Bürger der Volksrepublik China.
Unsere Meinung zum Gender-Programm der UNO: „Gott will den Mann als Mann und die Frau als Frau und will, dass jeder von ihnen Mensch sei.“ – Mensch und Schöpfung (Urheber unbekannt).