Der Archipel Gulag 3 - Schluss-Band - von Alexander Solschenizyn
Untertitel: 1918 - 1956. Versuch einer künstlerischen Bewältigung
Inhaltsbeschreibung: In den drei Bänden seines monumentalen Werks "Der Archipel GULAG" hat Solschenizyn die Geschichte des GULAG, dieses Reichs des Terrors, mit der dokumentarischen Sorgfalt eines Historikers und der Sprachgewalt eines großen Epikers aufgezeichnet. "Was die vorliegenden Seiten enthalten, ist keine Beschreibung des Lagerlebens, sondern eine politische Vorgeschichte, die Chronik der Entstehung dieses unheimlichen Inselreichs " (Neue Zürcher Zeitung)
Leseprobe: Auf das Verbannen ist die Menschheit wahrscheinlich früher verfallen als aufs Einsperren. Denn schon die Vertreibung aus der Stammesgemeinschaft stellte eine Verbannung dar. Frühzeitig war erkannt, dass es dem Menschen gar schwer fällt, außerhalb der gewohnten Umgebung und fern des gewohnten Ortes zu leben.
Inhaltsverzeichnis:
Fünfter Teil. Die Katorga kommt wieder. Seite 7
Sechster Teil. In der Verbannung. Seite 313
Siebenter Teil. Nach Stalin. Seite 543
Autorenportrait: Alexander Solschenizyn wurde am 11. Dezember 1918 im russischen Kislowodsk geboren. 1945 Verurteilung zu acht Jahren Zwangslager des GULAG. 1953 Entlassung aus der Lagerhaft, Verbannung auf Lebenszeit. 1957 offizielle Rehabilitation des an Krebs erkrankten Solschenizyn. 1970 Literaturnobelpreis. 1974 Ausweisung nach Solschenizyns Freigabe von "Der Archipel Gulag" zur Veröffentlichung im Westen. Nach längeren Aufenthalten in der Schweiz und den USA 1994 Rückkehr nach Russland. Am 3. August 2008 starb Solschenizyn in Moskau.
Sprache: Deutsch
Fotos: Schwarz-Weiß-Fotos
Abbildungen: keine
Art: Kartonierte Ausgabe
Seitenanzahl: 550
Gewicht: 417 g
Größe (Höhe x Breite x Dicke): 19,1 x 12,6 x 3,2 cm
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-596-18426-2
Erscheinungsjahr: 1973
Auflage: 2. Auflage Januar 2011